Ob Sie Loxone oder KNX benutzen - in beiden Fällen können Sie Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Home in ihr Heim-Ökosystem integrieren. Hier erfahren Sie, wie dies geht: 1home.io/de
Wenn Sie zwischen Loxone und KNX hin- und hergerissen sind, dann haben Sie sich bereits entschieden, in irgendeine Art von verkabeltem Smart Home zu investieren.
Toll, wir versprechen Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werden – besonders wenn Sie diesen Artikel lesen, um das über beide Systeme zu erfahren, was Ihnen noch nicht anvertraut wurde. 🙂
Volle Offenlegung: Wir sind ein Unternehmen, das Amazon Alexa-, Google Home- und Apple HomeKit-Integration für Loxone und eine Vielzahl von KNX Smart Homes anbietet. Wir kennen die Branche in- und auswendig, nicht nur in Bezug auf technisches Wissen, sondern auch praktisch. Unser Wissen basiert auf Tausenden Gesprächen mit Menschen, die in Smart Homes leben.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit.
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Werden Sie unser PartnerInwiefern sind sich KNX und Loxone ähnlich?
Zunächst einmal ist zu betonen, dass man bei der Wahl entweder des KNX- oder Loxone-Hausautomations-Ökosystems kaum falsch liegen kann. Beide Systeme gelten aus gutem Grund als die fortschrittlichsten der Welt.
Nachdem wir nicht verdrahtete Kommunikationsprotokolle untersucht haben, stimmen wir diesen Aussagen zu.
Was macht KNX und Loxone zu den Besten?
Stabilität und Zuverlässigkeit
Sowohl KNX als auch Loxone haben Zuverlässigkeit und Stabilität auf das grundlegende Niveau der Stromversorgung gebracht. Es ist anzunehmen, dass Geräte, die zu diesen Hausautomationssystemen gehören, zwanzig, ja sogar dreißig Jahre lang funktionieren werden und aufgrund der drahtgebundenen Kommunikation können Sie erwarten, dass sie auch immer Arbeit leisten. Das ist etwas, was drahtlose Technologien noch zu realisieren haben.
Vielfalt und Skalierung
Beide Smart Home-Systeme bieten eine Reihe von unterschiedlichen Produkten und Gerätetypen. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Es gibt alle möglich vorstellbaren Sensoren, die an alle möglichen Geräte angeschlossen werden können. Einmal automatisiert steuert sich Ihr Zuhause praktisch von selbst, natürlich mit Ihrer Erlaubnis :) Gleichzeitig können diese Systeme hunderte von miteinander verbundenen Geräten verwalten, was andere Protokolle immer noch schwer erreichen und aufrechterhalten können.
Fähigkeit zur zentralen Verwaltung und Kontrolle
Mit KNX und Loxone können alle Geräte an eine zentrale Einheit im Haus angeschlossen werden, was eine zentralisierte Steuerung des gesamten Zuhauses ermöglicht. Diese Zentraleinheit wird als Gateway bezeichnet und ist das Gehirn des Hauses. Loxone verfügt über einen Miniserver, während Ihnen mit KNX mehrere verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl stehen (z.B. Gira HomeServer, Gira X1, Divus KNX Server, Jung Smart Visu Server usw.). Mit zentralen Gateways erhalten Sie Visualisierungs- und Verwaltungssteuerung (eine mobile App zur Steuerung Ihres Zuhauses und eine eigene professionelle Software zur Programmierung).
Denken Sie daran, dass einige Server besser sind als andere. Zur Hilfe haben wir eine Liste von Fragen vorbereitet, die Sie sich vor dem Kauf stellen sollten (Loxone bietet nur einen Miniserver an, daher sind die untenstehenden Fragen überwiegend für KNX hilfreich):
- Wie kommuniziert die mobile App außerhalb des Heimnetzes?
(Achten Sie bei der Aktivierung darauf, dass Ihr Installateur einen richtigen Umgang mit der Sicherheit pflegt) – diese Frage ist auch für den Loxone Miniserver relevant - Wie sieht die mobile App aus?
Bietet sie ein angenehmes Benutzererlebnis? - Wie offen ist der Server für zusätzliche Funktionen?
(z.B. die Integration einer drahtlosen Überwachungskamera in eine einzelne mobile App, ein Roomba-Staubsauger, oder Alexa zur Sprachsteuerung etc.) – diese Frage ist auch für den Loxone-Miniserver relevant - Wie viele Server gibt es ungefähr?
Sie werden von Zeit zu Zeit die Hilfe eines Systemintegrators benötigen, dabei wollen Sie aber kein Produkt besitzen, mit dem Fachleute noch keine Erfahrung haben. Als Folge könnten Sie Schwierigkeiten haben, jemanden zu finden, der Smart Home-Geräte für Sie verwaltet.
Support
Beide Systeme werden (in der Regel) von zertifizierten Fachkräften installiert und programmiert. Es gibt eine Vielzahl von Verkabelungen, die richtig angeschlossen werden müssen, gefolgt von der Installation im Schaltschrank und am Ende muss dann noch die Programmierung mit speziellen Tools wie KNX ETS oder Loxone Config durchgeführt werden (je nachdem, welches System Sie wählen).
Die Auswahl eines Installateurs ist ein sehr wichtiger Teil des Prozesses. Recherchieren Sie und wählen Sie einen Installateur mit viel Erfahrung, und nicht jemanden, der dieses System gerade erst in sein Dienstleistungsportfolio aufgenommen hat, um seinen Umsatz zu steigern. Gleichzeitig sollten Sie bedenken, dass Sie Ihren Installateur auch nach der Installation noch kontaktieren werden müssen. Gelegentlich werden Sie etwas in Ihrem Zuhause anpassen wollen, und Sie werden Ihren Installateur brauchen, der dies über spezielle Tools (ETS/Config) erledigt.
Worauf Sie bei Installateuren achten sollten:
- Fragen Sie sie, ob sie jemals ein Projekt nach einem anderen Installateur übernehmen mussten.
(Gute Installateure werden immer wieder aufgerufen, in ein Projekt einzugreifen, falls vorherige Installateure versagen und schlechte Arbeit leisten.) - Fragen Sie sie, ob Sie ihren Ausstellungsraum besuchen können.
Showrooms sind ein Zeichen von Größe und Engagement für das Smart Home-Geschäft. Installateure mit Showrooms widmen sich normalerweise zu 100% entweder KNX oder Loxone, was bedeutet, dass sie mindestens fünf Smart Home-Projekte pro Jahr durchführen. Erfahrung ist wichtig und Showrooms sind ein großartiges Zeichen dafür. - Fragen Sie sie, ob sie Ihr Zuhause ferngesteuert und sicher programmieren können.
Bei den Fahrtkosten werden KNX- und Loxone-Kunden abgezockt. Da der Stundensatz für einen Systemintegrator etwa 100€/Stunde beträgt, berechnen manche Installateure den gleichen Betrag auch für die Fahrtkosten, obwohl es Technologien gibt (mit denen fortschrittlich eingestellte Installateure vertraut sind), die es ihnen ermöglichen, dies per Fernzugriff zu erledigen. - Beobachten Sie, wie sie den Prozess handhaben.
Ein guter Systemintegrator versteht, dass Ihr Smart Home eine Erweiterung Ihres Lebensstils ist und stellt Fragen zu Ihren Wünschen und Ihrem Lebensstil, um Sie besser zu verstehen. - Der Stundensatz für Systemintegratoren in der EU variiert von 30€/Stunde auf kleineren Märkten, wie Polen oder der Tschechischen Republik, bis zu 150€/Stunde auf fortgeschritteneren Märkten wie Deutschland oder die Schweiz. Stellen Sie also sicher, dass ihr erhaltenes Angebot in diese Spanne passt.
Wir haben persönlich mit einer großen Anzahl von Installateuren zusammengearbeitet und können Ihnen das beste Angebot für Ihren Standort unterbreiten. Füllen Sie einfach DIESEN Fragebogen aus und wir werden uns mit dem besten Installationsunternehmen für Ihr Projekt in Verbindung setzen.
Es wird nicht billig
Beide Systeme gelten als hochwertig und daher kostspielig, obwohl wir Zeuge einiger Projekte waren, bei denen Benutzer viel für einen bescheidenen Preis erreichen konnten. Es hängt von Ihren Wünschen ab. Aber in jedem Fall sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie über 15 Tausend Euro für ein Haus mit einer Fläche von 200 m2 zahlen. Diese Zahl kann sich natürlich erhöhen, wenn Sie individuelle Wünsche haben, also fragen Sie unbedingt nach dem Endpreis, bevor Sie sich für den Bau eines Raumschiffs entscheiden 🙂
Privatsphäre und Sicherheit
Es besteht kein Zweifel, dass die Loxone- und KNX-Heimautomationssysteme zu den sichersten und datenschutzorientiertesten gehören. Zum Beispiel startete KNX schon bevor der Begriff “Smart Home” überhaupt existierte. Das bedeutet, dass Ihre Daten niemals in eine Cloud gelangen können, sondern in Ihrem Zuhause bleiben. Aber auch wenn diese Themen wichtig sind, sind wir der Meinung, dass die Benutzererfahrung durch den Einsatz dieser Technologien in die Höhe schießen könnte. Es liegt also an Ihnen zu entscheiden, ob Sie 100% datensicher sein oder lieber eine 100-fach bessere Benutzererfahrung haben wollen, indem Sie Ihrem System die Cloud-Technologie hinzufügen.
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Werden Sie unser PartnerAber wie unterscheiden sich KNX und Loxone voneinander?
Vor- und Nachteile von KNX
KNX ist ein internationaler Standard, auf dessen Basis mehr als 400 Hersteller ihre Produkte entwickeln. Das bedeutet, dass Sie eine große Vielfalt an Preisen und Produkten zur Auswahl haben. Gleichzeitig sollten Sie bedenken, dass Sie ein Haus für mindestens zwanzig Jahre bauen und es nicht viele Unternehmen gibt, die eine solche Zeitspanne überleben. Der größte Vorteil von KNX als Standard ist jedoch, dass Sie selbst im Falle einer Insolvenz Ihres Herstellers Ihren Aktuator durch das Gerät eines anderen KNX-kompatiblen Herstellers ersetzen können. Der Standard bietet auch ein starkes und unterstützendes Ökosystem. Es gibt zehntausende von KNX-Installateuren, die Ihr Zuhause auch dann noch verwalten können, wenn Ihr Hersteller Bankrott macht. Zugleich - KNX ist ein dezentrales System - das heißt, auch wenn Ihr Smart Home Gateway ausfällt, funktionieren Heizung, Beleuchtung, Lüftung oder ähnliches unabhängig vom Gateway. Mit Loxone ist dies nicht der Fall - und da sie mit dem Miniserver immer noch SD-Karten-Speicher verwenden - ist dies eine Situation, die wahrscheinlich während der Zeit des Wohnens in Ihrem Smart Home passieren wird.
Dies ist praktisch der einzig wirkliche Vorteil von KNX, da Sie sonst mit Loxone die gleiche Qualität und Funktionalität zu einem niedrigeren Preis erwarten können. (Wenn Sie sich wirklich in die Technologie vertiefen, können Sie vielleicht auch ein kostengünstigeres KNX-Zuhause zusammenstellen, indem Sie mit preiswerteren Herstellern wie MDT zusammenarbeiten.) Gleichzeitig können wir Ihnen versichern, dass Loxone, obwohl ein recht junges Unternehmen, noch lange nicht von der Weltkarte verschwinden wird, weil es sich momentan im Aufschwung befindet.
Wir möchten noch einen zweiten Gedanken teilen, wenn es um KNX als einen “unabhängigen Standard” geht. Obwohl dies theoretisch stimmt, wird aber die KNX-Vereinigung in der Praxis von großen KNX-Herstellern kontrolliert, die die Mehrheit der Stimmrechte haben. Es fällt auf, dass diese Organisationsstruktur die Marktbewegungen beeinflusst.
Einer der Vorteile von KNX ist auch das Verkaufs- und Vertriebssystem. In der Regel werden Smart Homes über Installateure/Systemintegratoren verkauft – in den meisten Fällen ohne standardisierte Preisgestaltung. Das bedeutet, dass Installateure so viel Marge wie möglich basierend auf Ihrem Budget oder Ihrer Marktkenntnis anwenden können. Die Preisgestaltung ist nicht standardisiert. Installateure können auch voreingenommen sein, wenn sie Sie bei der Auswahl eines Herstellers beraten. In der Regel ist es gut, die Preise auf Ihrer Pro Forma Rechnung mit deutschen KNX-Webshops zu vergleichen, da es zu großen Preisunterschieden kommen kann. Sie sollten diese Daten nutzen, um mit Ihrem Installateur zu verhandeln. Der beste Webshop zum Preisvergleich ist Elektrowelt Zwickau. Wenn Sie sich um den Preis zanken wollen, stellen Sie zuvor sicher, dass Sie dafür letztendlich nicht mit den Programmiergebühren zahlen. Es könnte also klug sein, zwei Angebote zu bekommen: Eines, bei dem Sie um den Preis verhandeln, und eines, bei dem Sie nicht verhandeln. So können Sie sehen, wie hoch die Programmierkosten real sein sollten.
Vor- und Nachteile von Loxone
Wie bereits erwähnt, ist Loxone ein proprietäres Smart Home-System, das alles, vom Kabel bis zum Wand-Taster, selber herstellt. Und während es ein Argument für die Langlebigkeit eines solchen Unternehmens gibt, hat es seine eigenen Vorteile, ein proprietäres System zu sein.
Der erste Vorteil ist sicherlich das Vertriebs- und Distributionssystem. Loxone hat die Preisgestaltung und das Netzwerk der Installateure standardisiert, so dass Sie sich immer auf einen fairen Preis und Servicequalität verlassen können. Die Margen werden im Voraus festgelegt und die Stundensätze der Installateure liegen in der Regel im selben Bereich. Aber bedenken Sie, dass die Preise in der Regel fest vorgegeben sind – Sie haben also normalerweise keine Chance zu feilschen. Loxone hat auch ein Netzwerk von Showrooms und sogar Schlafzimmern in der gesamten EU eingerichtet, in denen es seine Erfahrungen präsentiert.
Einer der großen Vorteile von Loxone ist auch sein Programmierungstool. Die Loxone-Konfiguration ist viel einfacher zu bedienen als die KNX ETS und Sie werden vielleicht irgendwann lernen wollen, wie Sie Konfigurationen selber durchführen. Wenn Sie den großen Wunsch haben, Ihre Heimautomation ständig anzupassen, dann kann Ihnen die Beherrschung solcher Werkzeuge eine Menge Zeit und Geld sparen.
Was soll ich also tun?
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, da es unter den Marktanbietern nicht viele unvoreingenommene Meinungen gibt. Obwohl Anbieter Sie beraten werden, werden sie gleichzeitig auch bevorzugte Lösungen verkaufen oder weiterverkaufen. Wir als unabhängige und mit beiden Systemen vertraute Firma sind Ihre Adresse für eine unabhängige Meinung.
Setzen Sie sich mit uns in Kontakt, wir reden immer gerne über Smart Homes!