(Sicherheits-)Netzwerkprotokolle, die jeder Hausbesitzer kennen sollte, sind ein schwieriges Thema, das sich nicht in ein paar Zeilen beantworten lässt.
Das liegt vor allem daran, dass die meisten Hausbesitzer weder Computer-/Softwarespezialisten sind noch ein Verständnis für Kryptographie und verschiedene Sicherheitsfragen haben.
Das ist jedoch keine Entschuldigung dafür, die Sicherheit zu vernachlässigen und bewährte Verfahren zu ignorieren. Es gibt viele Technologien, die oft im Namen der Sicherheit eingesetzt werden: TLS/SSL und VPNs, um nur einige zu nennen. Aber nur weil man mit diesen Begriffen um sich wirft, heißt das noch lange nicht, dass etwas "sicher" ist. Genauso wenig wie man es als "sicher" bezeichnen würde, seine Haustür abzuschließen und das Fenster offen zu lassen.
Bei der Implementierung von Netzwerksicherheit ist es am besten, einen Fachmann zu beauftragen, der alle "Schlösser" installiert und alles nach den besten Sicherheitsverfahren einrichtet.
Aber am Ende des Tages müssen wir immer noch darauf achten, dass wir das Fenster nicht offen lassen, wenn wir das Haus verlassen - eine gute Sicherheitshygiene ist entscheidend:
1. Verwenden Sie Passwörter nicht mehrfach und geben Sie sie nicht weiter.
2. Verwenden Sie sichere Passwörter und idealerweise einen Passwort-Manager.
3. Öffnen Sie keine verdächtigen E-Mail-Anhänge und klicken Sie keine verdächtigen Links an.
4. Schließen Sie kein unbekanntes Zubehör (z.B. USB-Sticks) an Ihre Computer/Netzwerke an.
5. Verwenden Sie nach Möglichkeit TLS/SSL (das S in HTTPS steht für die TLS/SSL-Version des HTTP-Protokolls).
6. Verschlüsseln Sie Ihr WLAN (WPA2 oder WPA3).
7. Schützen Sie Dienste mit einem Passwort, auch wenn dies nicht erforderlich ist, und ändern Sie Standardpasswörter.